Die Laternen |
Die Laterne wird am Kopf der Maschine oder aber, wie meist angewandt, im Inneren des Rades an der Achse befestigt. |
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Die Befestigung am Kopf der Maschine hat den Nachteil, dass die Lampe etwas im Wege ist und dem Fahrer der Dampf der Laterne ins Gesicht weht. Bei einem Sturz mit der Maschine ist die Laterne sehr anfällig für Beschädigungen. |
Die Achsenlaternen (hub-lamps) werden in der Regel mit einem Zylinder auf die Achse gehängt, der dort mittels Scharnieren und Schrauben oder Haken befestigt ist. Zwischen Zylinder und Achse kann ein Lederstück angebracht sein. Die Achsenlaternen sind im allgemeinen die Beliebtesten. Die Arten der Befestigung auf der Achse sind vielfältig. |
The Winner, H. Miller, Birmingham / England |
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Diese Art von Laternen war vorwiegend |
Unbekannte Laterne, ähnlich der "Unzerstörbaren" ("Indestructible") |
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Unbekannte Laterne, ähnlich der "Indestructible". Die Reste der Stängelchen sind an beiden Seiten noch erkennbar. |
The "Indestructible", die Unzerstörbare von der Firma Platts und Comp. wird mittels eines Zylinders in die Achse eingehängt und durch die seitlichen Stängelchen (guide rods) in der Mitte festgehalten. |
King of the Road, Joseph Lucas & Son`s , Birmingham / England |
Wohl die Bekannteste unter den Hochradlaternen sieht mächtig aus, ist lang, schmal, und von konischer Form. |
Die Laterne ist ihrer ganzen Länge nach halbiert und wird unten, nachdem sie über die Achse gehängt wurde, durch den federnden Keil geschlossen. (Tank mit Brenner fehlt) |
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Quellen: Fahrrad und Radfahrer, Wilhelm Wolf, Leipzig 1890; Sammlung Beer. Handbuch des Bicycle-Sport von Victor Silberer und George Ernst,Wien/Leipzig 1885; Archiv der Deutschen Sporthochschule Köln. Bildnachweis: (1) Fahrrad und Radfahrer, Wilhelm Wolf, Leipzig 1890; Sammlung Beer. (2) Handbuch des Bicycle-Sport von Victor Silberer und George Ernst,Wien/Leipzig 1885; Archiv der Deutschen Sporthochschule Köln. Laternen aus der Sammlung Beer. |