Die Speichen |
Die Speichen, auch spokes genannt, bestehen aus carbonisiertem Eisen oder aber aus Stahldraht. Sie sind oft verschieden in Art und Befestigung. Ein Rad kann radial oder tangential gespeicht sein. |
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Tangential gespeichtes Rad. | Radial gespeichtes Rad. |
Gesicherte Speichen (Lock-nutted spokes) |
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Diese Speichen haben an beiden Enden Köpfe geschlagen. Auf den Speichen befindet sich eine Hülse, die über einen der Köpfe gesteckt wird. | Diese Hülse ist im oberen Bereich mehrkantig, der untere Bereich ist mit einem Gewinde versehen. Das Gewinde wir dann in die Radnabe eingeschraubt und mit einer Mutter gegen Lockerung gesichert.(1) |
Direkte Speichen (Direct action spokes) |
Um die Speichen in der Felge zu halten, haben diese am oberen Ende einen Kopf geschlagen. (2) |
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Dickendspeichen (Butt ended spokes) |
Die Dickendspeiche gehört zu den direkten Speichen und unterscheidet sich dadurch,(4) | dass diese an den Enden, wo diese ein Gewinde haben, zwei bis dreimal dicker sind. (4) |
Stanleyspeiche (Stanley spoke) |
Bei der Stanleyspeiche wird ein sechseckiger Zapfen mit Gewinde in die Radnabe eingeschraubt. In diesen Zapfen wird eine gewöhnliche direkte Speiche eingeschraubt. (5) | Der Vorteil dieser Speiche ist, dass beim Speichenbruch an der Radnabe kein Rest der Speiche aus der Nabe herausbohrt werden muss. Man kann diesen einfach mit dem Zapfen herausdrehen.(6) |
Quellen: Fahrrad und Radfahrer von Wilhelm Wolf, Leipzig 1890; Sammlung Beer. Handbuch des Bicycle-Sport von Victor Silberer und George Ernst,Wien/Leipzig 1885; Archiv der Deutschen Sporthochschule Köln. Bildnachweis: (1) Mit Muttern gesicherte Speichen an einem Hochrad, unbekannter Hersteller. Sammlung Beer. (2) Felge an einem Hochrad, unbekannter Hersteller; Sammlung Beer. (3) Direkte Speichen an einem Hochrad, unbekannter Hersteller; Sammlung Beer. (4) Dickendspeichen an einem Hochrad, unbekannter Hersteller; Sammlung Beer. (5) Fahrrad und Radfahrer von Wilhelm Wolf, Leipzig 1890; Sammlung Beer. (6) Deutsches Fahrradmuseum Bad Brückenau. |